Zur Entstehung von Thinking Circular®

 Nach dem Ende ihrer Amtszeit als Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung in Rheinland-Pfalz ergriff Eveline Lemke 2017 die Chance, sich persönlich und beruflich neu aufzustellen. Die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau schloß ihren Bachelor in International Business ab und gründete das Beratungsunternehmen „Eveline Lemke Sustainability and Circular Economy Consulting“.

Gemeinsam mit der Agentur für Branding und Design von Yvonne Kamp, p21 in Grafschaft, entstand die komplexe Marke Thinking Circular®, welche die systemische, wissenschaftsbasierte Beratung zu Nachhaltigkeit und Circular Economy in den Mittelpunkt stellt.

Das Ergebnis, das grüne Multiversum „Thinking Circular®“ wurde 2018 beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum als Marke eingetragen und bildet die Grundlage für die weitere Entwicklung.

Das Prinzip des Cradle 2 Cradle  von Prof. Michael Braungart und die Zusammenarbeit mit seinem Institut EPEA wie die Zusammenarbeit mit dem Kollegen Daniel Wortmann und seinem Unternehmen DWReco gab zu Beginn die Richtung vor und führte sehr schnell zur Zusammenarbeit mit der OECD-IIASA Task Force on Systems Thinking und ihrem Chairman, Martin Lees. Thinking Circular wurde 2018 als Think Tank beim UN ESCAP-SDG Helpdesk gelistet.

Die gewählte Plattform eines Grünen Multiversums bewährte sich dabei schnell und wurde den unterschiedlichen Anforderungen an Beratung in den verschiedenen Industriezweigen ebenso gerecht wie den vielen Anfragen zu Expertenwissen und Netzwerk in der Circular Economy. Es folgten Vorträge wie „Chances and challenges of green economy in business and technology“ bei der EU-China Business and Technology  Cooperation Fair in Qingdao, China, „Circular Economy – Flow of values“ bei der Oslo Innovation Week, „Parallelen zwischen Energie- und Rohstoffwende“ bei der Berliner Recycling- und Rohstoffkonferenz und viele mehr. Als Beraterin begleitete Eveline Lemke mit Thinking Circular Start ups wie Teraloop bei ihrer Präsentation beim Sustainable Innovation Forum anläßlich der COP24 in Katowitce, Polen oder REEP mit ihrem innovativen Konzept „The digitalized workplace“ zum World Economic Forum in Davos.

 Von Anbeginn an war Thinking Circular eng verknüpft mit FZ-Recycling GmbH & Co. KG, die Lösungen zur Trennung von Verbundstoffen entwickeln. Aus der Bürogemeinschaft hat sich die Planung und Verwirklichung eines eigenen, gemeinsamen Standortes entwickelt. Die Betriebsstätte in Niederzissen, im Gewerbegebiet Brohltal Ost an der A61, wird 2020 fertig gestellt sein und mit 600 m2 Produktionsfläche sowie 300 m2 Sozial- und Bürofläche einen Circular Hotspot bilden. Dabei sind Niedrigenergiestandards, CO2-Neutralität und die autarke Versorgung mit Erneuerbaren Energien Anspruch und Ansporn. Das trifft selbstverständlich auch auf die Anforderungen zur Zirkularität zu. So sind alle am Bau verwendeten Bauteile recyclebar.

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